a small airplane flying through a gray sky

UL – Die günstigere Alternative für den Hobbyflieger

von | PSV Aircrew

Hier sind die wesentlichen Unterschiede zwischen der PPL (Private Pilot License) und der Ultraleicht-Ausbildung (UL-Lizenz) in Österreich:two person riding on paragliding plane

  1. Flugzeugkategorie
  • PPL: Berechtigt zum Fliegen von einmotorigen, kolbengetriebenen, Landflugzeugen bis 2 Tonnen mit Maximal 6 Personen (z. B. Cessna 172, Piper PA-28).
  • UL-Lizenz: Berechtigt zum Fliegen von Ultraleichtflugzeugen mit maximalem Abfluggewicht bis 600 kg und 2 Personen(z. B. Pipistrel Virus, Tecnam P92).
  1. Ausbildung und Flugstunden
  • PPL: Mindestens 45 Flugstunden, davon mindestens 25 mit Fluglehrer, mindestens 10 Solo-Flugstunden, inkl. einem Dreiecksflug über 150 NM.
  • UL-Lizenz: Mindestens 30 Flugstunden, davon mindestens 10 Solo-Flugstunden. Ein Dreiecksflug von mindestens 150 km ist zu absolvieren.
  1. Theoretische Ausbildung
  • PPL: Umfassender Theoriekurs mit 9 Fächern, darunter Luftrecht, Meteorologie, Navigation, Allgemeine Luftfahrzeugkunde, Aerodynamik, Flugbetriebliches Verfahren, Funk, Menschliches Leistungsvermögen, Flugleistung und Flugplanung.
  • UL-Lizenz: die gleichen Unterrichtsgegenstände wie beim PPL-A. Vereinfachte Theorieprüfung.
  1. Medizinische Anforderungen
  • PPL: Erfordert ein Medical Class 2 oder LAPL.
  • UL-Lizenz: Erfordert ein Medical Class 2 oder LAPL.
  1. Kosten
  • PPL: 10.000 – 15.000 € (je nach Flugschule und Flugzeugtyp).
  • UL-Lizenz: ca. 8.500 €, deutlich günstiger wegen kürzerer Ausbildung und geringeren Flugzeugkosten.
  1. Flugmöglichkeiten & Einschränkungen
  • PPL: Weltweit anerkannt, Flüge auch ins Ausland möglich, Erweiterungen wie Nachtflug, Instrumentenflug oder Berufspilotenschein möglich.
  • UL-Lizenz: Es handelt sich um eine nationale Lizenz. Meist auf das Inland oder Länder die ein gegenseitiges Abkommen unterzeichnet haben begrenzt, kein Fliegen bei Nacht oder unter IFR-Bedingungen.

Weitere Berechtigungsmöglichkeiten sind Segelflugzeugschlepp, Bannerschlepp oder Fluglehrerausbildung.

  1. Zukunftsperspektiven
  • PPL: Erster Schritt in die Berufsluftfahrt, mit Weiterbildungen kann man CPL (Berufspilot) oder ATPL (Airline Pilot) erreichen.
  • UL-Lizenz: Weitere Berechtigungsmöglichkeiten sind Segelflugzeugschlepp, Bannerschlepp oder Fluglehrerausbildung.

Fazit

Wenn du flexibel und international fliegen oder später in die Berufsluftfahrt einsteigen willst, ist die PPL die bessere Wahl.

Falls du jedoch kostengünstig und einfacher als Hobbyflieger in die Luft möchtest, reicht die UL-Lizenz aus.

 

Welcher Weg passt besser zu deinen Zielen?

Dein PSV Aircrew Team

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